Freitag, 27. Juli 2012

Aufgeschüttet


So, endlich finde ich mal wieder Zeit zum Schreiben.
Vor zwei Wochen waren wir mal wieder an unserem Grundstück. Und es hat sich tatsächlich was getan. Herr Romoth (Grundstücksmakler Dallgow-Döberitz) hat sein Wort vom Notartermin gehalten. Damals hatten wir ihn auf einen anderen Bau auf unserem Grundstücksareal angesprochen. Die Bauherren dort hatten durch die Unterkellerung ihres Hauses extrem viel Aushub auf ihrem Grundstück. In der Regel kostet der Abtransport ein gehöriges Sümmchen. Eher im Spaß hatten wir Herr Romoth gefragt, ob er nicht vielleicht mal fragen könne, was die Bauherren damit vorhaben. Wir hatten ungünstiger Weise relativ spät realisiert, dass unser Grundstück für den Bau aufgeschüttet werden muss. Und nun vor zwei Wochen lag doch tatsächlich schon Erde auf unserem Grundstück. An diesem WE waren wir noch mal dort und mittlerweile wurde weitere Erde angeschoben, um das gesamte Grundstück auf eine Höhe zu bringen.



Sämtliche Erschließungen sind auch beauftragt - jetzt heißt es weiter warten, bis die Baugenehmigung kommt.


Ach und noch etwas wurde aufgeschüttet - unser Konto! Endlich ist das erste Geld vom Kredit überwiesen worden. Mit überwiesen wurden dafür aber auch gleich ein paar Problemchen. Ursprünglich hat unsere Finanzberaterin vor Kreditvergabe für den Antrag den Grundstückspreis + die geschätzten Erschließungskosten zu einer Summe zusammengeschrieben. Nun kam doch glatt Post von der Bank, dass sie unseren Kredit runtersetzen wollen, weil unser Grundstück ja wesentlich billiger geworden ist, als gedacht....häh? Gründe für die Verwirrung gab es zwei:
Zum einen war in unserem Grundstückskaufvertrag von einem vollerschlossenen Grundstück die Rede - was lediglich heißt, dass die Anschlüsse auf der Straße oder der gegenüberliegenden Straßenseite liegen - heißt also, die Anschlüsse müssen in jedem Fall noch aufs Grundstück geholt werden. Das wiederum wissen aber die Bankangestellten nicht...
Zum anderen hätte unsere Finanzberaterin die zwei Beträge gar nicht zusammenfassen dürfen. Denn eigentlich gehören die Erschließungskosten zu den Baunebenkosten.
Ende vom Lied: Wir mussten schriftlich einen Kostenvoranschlag einreichen, damit die Bank uns glaubt, dass wir unseren Kredit auch wirklich nur fürs Häusle einsetzen und nicht für den nächsten Bali Urlaub.
Auch da heißt es abwarten ob das alles so durchgeht oder wir das jetzt auch noch aus eigener Tasche zahlen müssen...

2 Kommentare:

  1. Wollt Ihr keinen Kellern? Und vorallem wollen wir hoffen, dass sich auf Sand gebaut nicht wörtlich genommen wird...

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Erstmal juhu - es hat geklappt ;-) Nee Kelller war finanziell nun wirklich nicht mehr drin. Dafür haben wir ja noch den Dachboden mit ca. 20 qm Fläche. zu

      Löschen